barbara voskuhl


„Meine Motivation: Die Kraft der Farben.“

– Barbara Voskuhl

Barbara Voskuhl ist seit einigen Jahren Mitglied der Kunstschule Zinnober, wo sie regelmäßig in einer lebendigen Gruppe malt. In dieser kreativen Umgebung findet sie Raum für künstlerische Entfaltung, Austausch, humorvolle Interaktionen und freundschaftliche Kontakte. Zudem nimmt sie regelmäßig an verschiedenen Kursen zu unterschiedlichen Themen und bei verschiedenen KünstlerInnen teil. Diese bieten ihr neue Impulse und Empfehlungen zur Weiterentwicklung. Besonders beeindruckt sie der individuelle Ausdruck der KursteilnehmerInnen sowie die intensiven gemeinsamen Bildbesprechungen. Ihre Werke wurden bereits in mehreren Ausstellungen und Werkschauen präsentiert.

Motivation: Die Kraft der Farben

Wenn man die Augen über eine mit Farben besetzte Palette gleiten lässt, so entstehen zwei Hauptresultate:

  1. Es kommt eine rein physische Wirkung zustande, d.h. das Auge selbst wird durch Schönheit und andere Eigenschaften der Farbe bezaubert. Der Schauende empfindet ein Gefühl von Befriedigung, Freude, wie ein Gastronom, wenn er einen Leckerbissen im Munde hat.

Barbara Voskuhl widmet sich bei ihrer Arbeit stets den Farben, ihrer Entwicklung auf der Leinwand und ihrer Wirkung auf den Betrachter. Ihre Werke entstehen in einem längeren Prozess, der frei und abstrakt ist, wobei sie immer wieder verschiedene Perspektiven einnimmt. Gelbtöne spielen eine besondere Rolle in ihren Arbeiten. Sie verwendet verschiedene Techniken wie das Verwischen und das Schichten von Farben. Hauptsächlich arbeitet sie mit Acrylfarben und integriert strukturgebende Materialien wie Pasten, Papiere und Mehle sowie diverse Werkzeuge wie Spachtel, Malmesser und Bürsten.

In diesem Falle ist 2. das zweite Hauptresultat des Beobachtens der Farbe vorhanden, d. h. die psychische Wirkung derselben. Hier kommt die psychische Kraft der Farbe zutage, welche eine seelische Vibration hervorruft.
Und die erste, elementare physische Kraft wird nun zur Bahn, auf welcher die Farbe die Seele erreicht.

Wassily Kandinsky | 1910 | Über das Geistige in der Kunst