Die Natur abzubilden ist wahrscheinlich so alt wie die Menschheit. Noch bevor der Mensch es verstand, Dinge fotografisch abzubilden, waren schon Menschen mit Staffeleien und Malutensilien unterwegs und malten ab, was sie sahen.
Naturalistische Abbildungen wurden im Laufe der Zeit um abstraktere Betrachtungen erweitert: Van Goghs Sternennacht ist ebenso eine Abstraktion wie auch der Seerosenteich von Monet.
In der Malerei ist die Abstraktion somit ein bekannte, lange geübte Technik.
In der Fotografie sieht es anders aus: das Bestreben war stets, technisch einwandfreie Fotos herzustellen. Ein verwackeltes oder unschartes Bild wurde eher aussortiert, als dass es einer weiteren Betrachtung gewürdigt wurde.
Das hat sich in den letzten Jahren geändert, man entdeckt die ganz besondere Ästethetik verfremdeter Fotografien.
In unserer Ausstellung wollen wir das klassische Gemälde mit seinen Abstraktionsmöglichkeiten ebenso zeigen wie Fotografien, die schon während der Aufnahme verfremdet wurden und die so beide das Abgebildete abstrakt gestalten.
Ausstellungzeitraum
14. Oktober bis 23. Dezember 2024.Ausstellungsort
VHS und Stadtbibliothek Papenburg
Hauptkanal rechts 72
26871 Papenburg