Zyklus: „Spektakel I–III“
Eine Studie über Geste, Dichte und visuelle Energie
Mit dem Triptychon „Spektakel I–III“ setzt sich der Künstler in gestischer Freiheit und kontrollierter Verdichtung mit der Dynamik malerischer Setzungen auseinander. Alle drei Werke basieren auf einer gemeinsamen Grundlage: einer hellen, fast leuchtenden Grundierung mit phthalo-blauem Einschlag und hohem Weißanteil. Diese kühle, klare Basis schafft eine atmosphärische Offenheit, gegen die sich die weiteren Farbschichten bewusst behaupten.
Der Zyklus „Spektakel I–III“ entfaltet im seriellen Zusammenspiel seine volle Kraft: von der Stille über die Bewegung zur Explosion. Ein bildgewordenes Crescendo, das zeigt, wie viel Ausdruck zwischen Farbe, Geste und Fläche möglich ist – und wie sehr Zurückhaltung und Dramatik einander bedingen.